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Die kuratorische Idee der HALLENKUNST



Graffiti - eine Bewegung, die als "Krisenphänomen" startete, sich als Subkultur verbreitete und schließlich zum künstlerischen Genre entwickelte. Aus der kulturellen Bewegung - die von Anfang an heterogen war - entstanden nicht nur verschiedene Bilder, sondern ganze Stile. Aus den Straßen haben sich neue Genres und künstlerische Überschneidungen entwickelt, die bis heute facettenreich sind.

Diese Subkultur und ihre Protagonisten zählen seit mehr als 40 Jahren zu den wichtigen kulturellen Veränderungen des 21. Jahrhunderts und beeinflussen sowie vermischen eine Vielzahl kreativer Ausdrucksformen wie Pop Art, Malerei, Fotografie, Illustration, Design, Musik, Mode oder Kunst im öffentlichen Raum und ist somit integraler Bestandteil der neuen zeitgenössischen Kunst.

Die kulturhistorischen Wurzeln und die Rolle von Chemnitz in dieser Kunstform werden als sehr wichtig beschrieben und dokumentiert - die sächsische Metropole war ein "Zwischenstopp" der Bewegung von New York, Paris, Amsterdam, Dortmund, München, Düsseldorf und Berlin in die ehemalige DDR und später der neuen Bundesländer bis nach Osteuropa.

 

Das HALLENKUNST-Projekt dokumentiert diese Entwicklung mit einer umfassenden kunst- und kulturhistorischen Rückschau mit mehr als 70 Künstlerinnen und Künstlern und 30 Galerien aus den USA, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, der Tschechischen Republik, Dänemark, Schweden, den baltischen Staaten, der Slowakei, der Ukraine und Ungarn. 

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